Verwendet meine Website Cookies? Nein. Und das ist auch gut so.
25. April 2025
5 Min. Lesezeit

Foto: ChatGPT 4o
Keine Cookie-Banner, keine Pop-Ups, keine Tracking-Hölle. Nur Inhalte, die du wirklich willst – ohne dass du dich erst durch drei Datenschicht-Tapeten klicken musst.
❌ Kurz & knapp: Nein, meine Website verwendet keine Cookies
Und zwar nicht mal technisch notwendige.
Nicht für Werbung, nicht für Tracking, nicht fürs Design.
Aktuell setze ich nicht einmal LocalStorage ein.
Warum?
Weil ich es nicht muss – und weil ich es nicht will.
Datenschutz ist mir wichtig.
Und ich bin ehrlich gesagt allergisch auf diesen Trend, jede Website mit zehn verschiedenen Trackern, Bannern und "Einwilligen"-Boxen zuzukleistern.
🧠 Cookies vs. LocalStorage – was ist eigentlich was?
Kurzer Ausflug in die Technik (ohne dass es wehtut):
🍪 Cookies
Werden vom Server oder JavaScript gesetzt
Können Daten über verschiedene Seiten & Besuche hinweg speichern
Werden bei jedem Seitenaufruf mitgeschickt
Häufig verwendet für Login-Sessions, Analytics, Werbung
Müssen datenschutzrechtlich deklariert werden, wenn sie nicht zwingend nötig sind
📦 LocalStorage
Gehört zur sogenannten „Web Storage API“
Speichert Daten nur im Browser, wird nicht bei jedem Request übertragen
Ideal für Dinge wie „Dark Mode speichern“, „Sprache merken“
Erfordert (in den meisten Fällen) keine Cookie-Einwilligung
Bleibt bestehen, bis der User sie löscht
Aktuell nutze ich weder das eine noch das andere.
🧼 Meine Website ist trackingfrei, werbefrei, bannerfrei
Ich nutze keine Trackingdienste wie Google Analytics, Facebook Pixel oder ähnliche Tools.
Ich schalte keine Anzeigen.
Und ich setze keine versteckten Cookies, nur damit irgendein Drittanbieter meine Besucher analysieren kann.
Wenn ich etwas bewerben will, dann:
offen, klar und erkennbar
z. B. in Form eines Blogartikels, der nützlich ist und trotzdem ehrlich kommuniziert, dass er Werbung enthält
Denn: Transparenz > Trickkiste.
💡 Warum das nicht nur moralisch richtig ist – sondern auch technisch klug
Hier ein paar Vorteile, wenn du auf Cookies & Tracker verzichtest:
✅ Bessere User Experience
Keine Cookie-Banner, die beim ersten Besuch nerven
Keine Ladeverzögerung durch externe Skripte
Keine Unsicherheit, ob da im Hintergrund was „läuft“
✅ Schnellere Ladezeit
Ohne externe Skripte (Analytics, Ads etc.) lädt die Seite spürbar schneller
Schnellere Ladezeit = besseres Nutzererlebnis und positiv für SEO
✅ Weniger rechtlicher Aufwand
Keine Cookie-Einwilligungspflicht = keine Bannerpflicht
Kein Opt-In Management
Datenschutz wird einfacher und ehrlicher
📊 „Aber wie trackst du dann deine Besucher?“
Kurze Antwort: Gar nicht. Zumindest nicht personenbezogen.
Ich brauche keine „Heatmaps“, Session-Replays oder Mausverfolgung.
Was mich interessiert:
Kommen Leute über Google?
Welche Seiten sind beliebt?
Welche Inhalte performen?
Dafür nutze ich ein minimalistisches Tool: Umami
– Open Source, DSGVO-freundlich und komplett cookie-frei.
Es liefert:
Besucherzahlen
Seitenaufrufe
Referrer (Google, Social Media etc.)
Geräte / Auflösung / Sprache
Keine personenbezogenen Daten. Keine Nachverfolgung. Kein Missbrauchspotenzial.
Und ganz ehrlich:
Die meisten Leute, die Google Analytics nutzen, werten die Daten sowieso nie sinnvoll aus.
Sie wollen einfach „etwas haben“. Aber brauchen tun sie’s selten.
✅ Fazit: Datenschutz ist kein Feature – es ist Haltung
Ich habe keinen Bock auf Pop-ups, die mich fragen, ob ich 27 Cookies akzeptieren will,
nur weil ich mir einen Blogbeitrag durchlesen will.
Und genau deshalb gibt’s das bei mir auch nicht.
Kein Tracking. Kein Cookie-Wirrwarr. Kein Datensalat.
Nur Inhalt. Ehrlich. Direkt. Transparent.
Wenn irgendwann mal technisch etwas gespeichert werden muss (z. B. für Login, Dark Mode oder Spracheinstellungen),
dann werde ich das offen kommunizieren – und so datensparsam wie möglich umsetzen.
✂️ TL;DR
Nein, meine Website verwendet keine Cookies
Auch kein LocalStorage – aktuell wird nichts im Browser gespeichert
Kein Tracking, keine Werbung, keine Banner
Nutzerverhalten wird mit Umami analysiert – DSGVO-freundlich & cookie-frei
Datenschutz, gute UX & SEO profitieren alle von dieser Entscheidung
Und ich profitiere davon, nicht ständig Banner-Plugins zu debuggen 😉